Kinder und Jugendliche, die von ihren frühesten Bindungspersonen traumatisiert worden sind, erleben Beziehungen als sehr bedrohlich und fragil. Wer im späteren Leben dieser Kinder für sie sorgt und ihnen neue Bindungsmöglichkeiten bietet, wird häufig mit den weitreichenden Auswirkungen des frühen Bindungstraumas konfrontiert: Regulierungsprobleme, Bindungsschwierigkeiten, negative Bilder vom Selbst und von Anderen, Symbolisierungs- und Verarbeitungsprobleme und Identitätsverwirrung. Mit Beispielen aus einer traumasensitiven Therapiepraxis gibt das Buch wertvolle Anregungen, wie man in neuen Bindungssituationen mit diesen Verletzungen umgehen kann.