Kann es für Menschen, die unheilbar krank sind, so etwas wie Lebe- qualità t geben? Wenn ja, worin könnte diese bestehen und was können professionelle HelferInnen und Angehörige dazu beitragen? Sicher ist: Wir können Menschen ihre Trauer nicht abnehmen, wenn sie erkennen, dass sie bald sterben und alles Irdische, das ihnen lieb und wertvoll ist, verlieren werden. Sicher ist aber auch: Wir können ihre körperlichen und seelischen Leiden in der letzten Lebensphase lindern, wenn wir sie auf diesem Weg begleiten, als à rztInnen, TherapeutInnen, Pflegende, Angehörige, Freunde. Wenn die Kranken wissen, dass sie nicht alleine sind, sondern dass sie begleitet werden, dann wird es auch leichter für sie, ihr Dasein seinem Lebensentwurf entsprechend zu vo- enden. Gegenseitiges Vertrauen hat dabei ebenso zentrale Bedeutung wie das Wissen um die Möglichkeiten, die es heute gibt, um die Schmerzen von PalliativpatientInnen zu lindern und ihre Lebensqualità t zu verbessern. Die Nachfrage nach diesem Wissen ist erfreulicherweise so groà , dass nur eineinhalb Jahre nach dem Erscheinen des Buches ?Schmerzbehandlung in der Palliativmedizin? nun bereits die 2. Auflage ? mit einigen aktuellen Ergà nzungen ? herauskommt. Die 1. Auflage wurde mit dem Jahrespreis der à sterreichischen Palliativgesellschaft im Jahr 2004 ausgezeichnet.