Menschen mit jüdischem Vater und nichtjüdischer Mutter sind nach geltender à berzeugung fast aller jüdischen Gemeinden ? nach der Halacha ? keine Jüdinnen und Juden. Sie haben eine doppelte Identità t, mit der sie mehr oder weniger zufrieden sind.Die vaterjüdischen Geschichten des Buches bringen das Dilemma oder das Glück einer hybriden Identità t auf den Punkt. Es geht um Menschen mit jüdischen und nichtjüdischen Wurzeln, die sich mit Chuzpe, Selbstbewusstsein, Stolz, aber auch mit Bedauern und Zerrissenheit mit dieser Herkunft und ihren Folgen auseinandersetzen.Erzà hlt wird die subjektive Sicht der Autorinnen auf die eigene Doppeltheit ? oder Halbheit ?, meist anekdotisch, humorvoll, mit gewitzter Distanz. Es berichten Betroffene aus verschiedenen Generationen, deren Và ter in Konzentrationslagern, Israel, England oder untergetaucht in Deutschland überlebt haben oder auch erst nach dem Krieg geboren sind.