Die Liebe zwischen Alexandre und Mai, einem französischen Plantagenbesitzer und einer vietnamesischen Widerstandskà mpferin, begann mit Gewalt. Das Glück kam unvorhergesehen und wà hrte kurz, den Angriff auf Alexandres Plantage überlebt nur ihre Tochter Tam.Auf den Straà en Saigons schlà gt sich Louis durch, Sohn einer Vietnamesin und eines schwarzen GIs, der schon mit sechs Jahren die Kunst des Taschendiebstahls beherrscht. Eines Tages findet er ein ausgesetztes Baby mit reisfeldgrünen Augen. Liebevoll kümmert er sich um das Mà dchen und nennt es Em Hà ng, doch das Kriegsende reià t sie auseinander.Jahrzehnte spà ter begegnet Emma-Jade auf dem Flughafen einem Mann, der ihr zugleich so à hnlich ist und doch so fremd. Woher kennen sie sich?Inspiriert von der Operation Babylift, bei der 1975 vietnamesische Kinder ohne Eltern ins Ausland geflogen wurden, erzà hlt Kim Thúys Roman in so knappen wie atmosphà rischen Bildern von dem Schicksal dieser Kinder. Sie leben mit den traumatischen Erinnerungen in fremden Là ndern, meist in Adoptivfamilien, und müssen eine eigene Identità t und Zugehörigkeit finden.